Katholische Grundschule Anna-Schule Alfter
 

Projekte an der Anna-Schule

Insgesamt führen wir an der Anna-Schule vier Projekte durch, die jedes Kind im Laufe seiner Grundschulzeit mindestens einmal aktiv erlebt.

Mit den Projekten „Mut tut gut“, das Bensberger Mediationsmodell,  "Mein Körper gehört mir“ und die "NEIN Tonne" werden wir unserem Anspruch auf Präventions- und Interventionsarbeit gerecht.

Es ist uns ein Hauptanliegen, Kinder so früh wie möglich auf dem Gebiet Mediation (Streitschlichtung), Kommunikation und Umgang mit unterschiedlichen Formen von Gewalt stark zu machen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, ihre Kompetenzen auszubilden.


MUT TUT GUT- Kinder stark machen !

Ich. Für mich. Für alle.

Das Konzept „Mut tut gut“ beschäftigt sich hauptsächlich damit, das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken. Die Erfahrungen zeigen, dass selbstbewusste Kinder bedeutend weniger in die Opferrolle geraten. Kinder müssen und sollen deshalb lernen, „NEIN“ zu sagen. „Mut tut gut“ vermittelt den Kindern auf spielerische Weise, wann es wichtig und richtig ist, dies zu tun. Grundsätzlich ist erstrebenswert, dass Kinder weder Täter noch Opfer werden. Weitere Aspekte des Projektes sind die Bereiche gute und schlechte Gefühle, Geheimnisse und Grenzen, Mutproben, sowie Petzen oder Hilfe holen. Es ist nicht nur wichtig, eigene Grenzen zu setzen, sondern ebenso die Grenzen der anderen zu akzeptieren. Für das Training  werden die Kinder aus den 1. und 2. und den 3. und 4. Schuljahren zusammengefasst. Mit jeweils 16 Kindern werden die Trainerinnen und Trainer der em-jug (emanzipatorische Jugendarbeit) an drei Tagen mit je 4 Stunden das Training durchführen, bei dem wir als Lehrerinnen selbstverständlich hospitieren und die Chance erhalten, unsere Kinder einmal anders zu erleben. Da wir eine offene Ganztagsschule sind und die Zusammenarbeit von OGS und Schule sehr wichtig ist, nehmen auch die Leiterin der OGS und eine Betreuerin am Projekt teil, um dies dann im offenen Ganztag ebenfalls einzubringen. Natürlich werden wir die erlernten und vermittelten Techniken im Schulalltag weiter fördern. Aber nicht nur wir als Schule sondern auch Sie als Eltern sind heraus- und aufgefordert, uns und Ihre Kinder in dieser Entwicklung konsequent zu unterstützen. Einige Eltern unserer Schule haben sich bereits am Infoabend einen Überblick über die Inhalte des Projekts geschaffen und waren begeistert. 


Mein Körper gehört mir

Im Schuljahr 2012/2013 fand erstmalig das Projekt „Mein Körper gehört mir“ an der Schule statt. Ein Projekt zur Vorbeugung von sexuellem Missbrauch an Mädchen und Jungen. Uns ist es ein großes Anliegen unseren Beitrag zum Schutz des Kindes zu leisten.
Begleitet wird dieses Projekt durch die Hannah Stiftung und den Kinderschutzbund, deren Schwerpunkt es ist, die vorbeugende Arbeit gegen sexualisierte Gewalt zu intensivieren.
Das Präventionsprogramm „Mein Körper gehört mir“ wird bundesweit von der
`theaterpädagogischen werkstatt osnabrück ` für die Klassen 3 und 4 angeboten und ist wissenschaftlich evaluiert. Die Kinder werden spielerisch und angstfrei über sexualisierte Gewalt informiert und ihr Selbstvertrauen gestärkt. Ebenso werden Erwachsene im Umgang mit den Kindern unterstützt und beraten.
Das Kollegium hat sich in regelmäßigen Fortbildungen (Grundlagen, Präventi
on, Intervention) der Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt umfassend informiert und vorbereitet. Im Vorfeld zum Klassenbesuch findet ein Präsentationsabend zur Vorstellung des Präventionsprogramms und Information der Eltern statt. Diese Informationsveranstaltung wird gemeinsam mit Vertreterinnen des Kinderschutzbundes und der theaterpädagogischen werkstatt durchgeführt. Vorgeführt werden hier die Spielszenen des Programms, die ergänzt werden mit Informationen über Missbrauchsdynamiken, Täterstrategien und Präventionsansätze. Ein unverzichtbarer Abend für alle Eltern.
Das Projekt ist ein fester Baustein unseres Schulprogramms für alle Kinder der dritten Klassen im Rahmen unserer Präventionsarbeit von Kindeswohlgefährdung.


NEIN Tonne





TuWas!

– naturwissenschaftlich - technisches Arbeiten im Sachunterricht unterstützt von der IHK Seit 2016/17 nimmt die Anna-Schule am Projekt TuWas! teil. Zu ausgewählten naturwissenschaftlich-technischen Themen können LehreInnen an einer ganztägigen Fortbildung teinehmenl und werden hier in eine didaktisch aufgearbeitete Themeneinheit und in das von TuWas! bereitgestellte Material eingewiesen. Anschließend werden dem Kollegium sehr ansprechende Experimentierkisten mit kindgerechtem Material für bis zu 30 SchülerInnen und einem Lehrerhandbuch zur Verfügung gestellt, die das zielgerichtete Experimentieren in Kleingruppen ermöglichen. So konnten schon mehrere Klassen erfolgreich zu den Themen „Festkörper und Flüssigkeiten“ (Klasse 2 oder 3), „Lebenszyklus des Schmetterlings“ (Klasse 2 oder 3), „Bauen und Konstruktion“ (Klasse 3 oder 4) mit dem TuWas!-Material arbeiten. Das eigentlich auf 2 Jahre beschränkte Projekt wurde an unserer Schule um ein Jahr verlängert und läuft mit diesem Schuljahr aus.


Zirkusprojekt

Alle vier Jahre findet an der Anna Schule das Zirkusprojekt in Zusammenarbeit mit dem Kölner Spielezirkus statt. Die Schule verwandelt sich für eine Woche in den Zirkus Annatolli und der Klassenverband wird weitgehend aufgehoben und in jahrgangsgemischten Gruppen trainiert. Nachdem die Kinder verschiedene Projekte wie Jonglage, Akrobatik, Clowns, Fakir usw. ausprobiert haben, können sie sich ihr Wunschprojekt wählen. In den letzten Tagen wird viel geprobt und das Projekt endet am Wochenende mit dem Höhepunkt, der Zirkusvorstellung. In dieser Woche lernen die Kinder vor allem, ihre eigenen Grenzen spielerisch zu erweitern. Gefördert werden außerdem die Kreativität, Ich-Stabilität, Ausdrucksvielfalt und Bewegungskompetenz. Wer sich genauer informieren möchte, kann auf der Internetseite www.spielecircus.de nachschauen.

Sponsorenlauf an der Anna-Schule

Alle zwei Jahre führen wir an der Anna Schule einen Sponsorenlauf durch. Dieser findet am Wochenende im Rahmen eines Schulfestes statt. Die Kinder laufen ihre Runden um das Schulgelände und werden dabei von Mitschülern und Eltern angefeuert. Das erlaufene Geld wird zu einem Teil an einen vorher bestimmten wohltätigen Verein gespendet und der andere Teil geht an den Förderverein. Davon werden Projekte und Anschaffungen für alle bezahlt. So kommt es allen Kindern zu Gute und die Motivation wird gesteigert, viele Runden zu schaffen.